Sogenannte Schülercoaches arbeiten dafür an der inneren Einstellung der Schüler. Kordula Groll möchte Schülercoaching nach einem Osnabrücker Modell in Melle-Gesmold etablieren.
Eines muss Groll klarstellen: „Um Nachhilfe handelt es sich ganz und gar nicht“, sagt sie. Nachhilfe versucht, ein Leistungsdefizit in einem konkreten Fach durch Nacharbeiten des Unterrichtsstoffes zu beheben. Coachingangebote sind vor allem aus der Unternehmenswelt bekannt. Sie sollen die Leistungen von Mitarbeitern steigern und Fähigkeiten wie Führungskompetenzen ausbauen. Aber wie funktioniert Coaching für Schüler?
Nicht nur schwerer Unterrichtsstoff, sondern auch Probleme im Privatleben können für junge Menschen belastend sein. Auch die Trennung der Eltern oder Geschwisterrivalitäten können für schlechte Schulnoten sorgen. Schülercoaching verfolgt deshalb einen ganzheitlichen Ansatz: Der Klient soll seine individuellen Ressourcen, also Fähigkeiten und Stärken, (re-)aktivieren um so persönliche Ziele zu verwirklichen. Im Zentrum steht dann eine Art Selbsterfahrung: „Die innere Haltung zu bestimmten Themen verändert sich“, sagt Groll. Das betreffe Schule und den privaten Bereich gleichermaßen.
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Neue Osnabrücker Zeitung